Lemberger

Anbau und Bedeutung

Diese rote Rebsorte wird offiziell als "Blauer Limberger" bezeichnet, aber auch unter den Namen "Lemberger" und "Blaufränkisch" bekannt. Es wird vermutet, dass der Lemberger, der spät streift, aus Weinbergen am Unterlauf der Donau kommt. In Österreich wurde die Traube in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entdeckt und wird bis heute im Burgenland und in der Nähe von Wien angebaut. Diese württembergische Spezialität erzeugt Weine von erstklassiger Qualität. Es gedeiht gut auf verschiedenen Arten von Boden, aber es gedeiht am besten auf fruchtbaren, tiefgründigen Löss-Lehm-Böden. Seit Jahren beobachten wir bei Lemberger eine allmähliche, aber stetige Expansion der Rebfläche, die im Jahr 2022 knapp 2.000 Hektar erreicht hat.

Geschmack

Lemberger wird von Weinexperten als ein "Mantel in verschiedenen Farben" betrachtet. Von leichten und fruchtigen Weinen bis hin zu extrakt- und tanninreichen Weinen. Normalerweise sind die Weine sehr dunkel. Das Bouquet kann von ruhig bis kraftvoll sein und an Brombeeren, Süß- oder Sauerkirschen, Pflaumen, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Holunderbeeren, Bananen und Schokolade sowie an pflanzliche Aromen wie grüne Bohnen oder grüne Paprika erinnern. Trockenere Varianten des Lemberger haben aufgrund ihres Säure-, Extrakt- und Tanninprofils ein gutes Alterungspotenzial. Die Barrique-Reifung verleiht dem Wein eine zusätzliche Qualität. Er veranschaulicht den Charme und die Wärme des Mittelmeeres.

 



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