Piemont


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Wein aus dem Anbaugebiet Piemont

Lage im Land

Das Weinanbaugebiet Piemont liegt im Nordwesten Italiens und erstreckt sich über die Provinzen Alessandria, Asti, Cuneo, Turin, Novara, Biella, Verbano-Cusio-Ossola und Vercelli1. Die Region grenzt an die Schweiz und Frankreich und ist bekannt für ihre malerischen Hügel und historischen Weinberge.

Anbaufläche und Größe

Piemont ist eine der bedeutendsten Weinbauregionen Italiens mit einer Anbaufläche von etwa 47.000 Hektar2. Die Region ist berühmt für ihre hochwertigen Weine, insbesondere Barolo und Barbaresco, die aus der Nebbiolo-Traube hergestellt werden.

Terroir und regionale Unterschiede

Das Terroir in Piemont ist äußerst vielfältig und wird durch die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und Höhenlagen geprägt. Die Weinberge befinden sich auf Höhen zwischen 150 und 600 Metern über dem Meeresspiegel. Die Region ist in mehrere Unterregionen unterteilt, darunter Langhe, Roero und Monferrato, die jeweils einzigartige klimatische und geologische Bedingungen bieten.

Böden

Die Böden in Piemont sind ebenso vielfältig wie das Klima. Sie reichen von kalkhaltigen Mergelböden bis hin zu sandigen und lehmigen Böden. Diese Vielfalt ermöglicht den Anbau einer breiten Palette von Rebsorten und trägt zur Komplexität der Weine bei.

Rebsorten

In Piemont werden sowohl weiße als auch rote Rebsorten angebaut. Zu den wichtigsten roten Rebsorten gehören Nebbiolo, Barbera und Dolcetto. Bei den weißen Rebsorten dominieren Cortese, Arneis und Moscato.

Aromen und Ausbaustile

Die Weine aus Piemont zeichnen sich durch ihre aromatische Vielfalt aus. Die Rotweine, insbesondere Barolo und Barbaresco, sind bekannt für ihre komplexen Aromen von roten Früchten, Gewürzen und getrockneten Blumen. Weißweine wie Gavi und Arneis sind oft frisch und fruchtig mit mineralischen Noten. Der Ausbau erfolgt sowohl in Edelstahltanks als auch in Holzfässern, was den Weinen zusätzliche Komplexität verleiht.

Klima

Das Klima in Piemont ist kontinental geprägt, mit warmen Sommern und kalten Wintern. Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, insbesondere in den höheren Lagen, tragen zur Entwicklung intensiver Aromen und einer guten Säurestruktur in den Weinen bei.