Ortega

Anbau und Bedeutung

Hans Breider, ein Rebzüchter, hat die Neuzüchtung dem spanischen Philosophen José Ortega y Gasset gewidmet. Die Rebsorte, die früh reift, wurde Ende der 40er Jahre an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau gezüchtet und ist eine Kreuzung aus Müller-Thurgau und Siegerrebe. Sie bringt selbst in ungünstigen Jahren sehr hohe Mostgewichte. In warmen Jahreszeiten reduzieren sich die Säuregehalte. Die Ortega-Weine, die oft Auslese-Niveau erreichen, zeichnen sich durch ihre feine Frucht und ihr Bukett aus, das ähnlich wie Pfirsiche ist. Die hochwertigen Ortegas sind als Spezialitäten hauptsächlich für die Direktvermarktung von Weingütern von Bedeutung. In Deutschland wurden im Jahr 2019 ungefähr 400 Hektar Rebflächen bestockt, hauptsächlich in Rheinhessen und der Pfalz.

Geschmack

Die Weine aus Ortega-Trauben sind besonders aufgrund ihrer feinen Fruchtaromen und ihres herrlich nach Pfirsich duftenden Bouquets bekannt. Der Wein zeigt sich besonders aromatisch und vollmundig, mit wenig Säure. Die Würze der Rebsorten ist typisch und entfaltet sich besonders beim Spätlesen hervorragend am Gaumen. Besonders gut eignen sich Ortega-Weine für ein entspanntes Getränk in einer gemütlichen Gruppe oder in Kombination mit süßen Gerichten und frischen Früchten. Jedoch können auch milde Käsesorten den Weißen wunderbar begleiten.



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