Merlot

Anbau und Bedeutung

Merlot Noir, auch bekannt als Merlot, ist eine Rotweinsorte. Merlot stammt vom französischen Wort „merle“, deutsch Amsel, was auf die Vorliebe von Amseln für diese rote Rebsorten hinweist. Die Sorte stammt aus Frankreich und ist eine Mischung aus der fast ausgestorbenen Rebsorte Magdeleine Noire des Charentes und Cabernet Franc. Im 14. Jahrhundert wurde der Merlot zum ersten Mal schriftlich erwähnt: Damals wurde er noch "Crabatut noir" genannt und galt eher als Nebensorte. Im Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Rebsorte bereits als Merlot bezeichnet und war bereits eine der bedeutendsten Rebsorten im Bordelais.

In den letzten Jahrzehnten hat die Fläche der Rebsorten Merlot und Cabernet Sauvignon rasant zugenommen. Merlot ist die Nr. 2 im weltweiten Flächenranking, mit einer Gesamtfläche von etwa 270.000 Hektar.

Geschmack

Nach wenigen Jahren Lagerung sind die Weine dieser Sorte genussreif und fruchtig, mollig, körperreich und vollmundig. Die aktuelle Popularität hängt davon ab. Geringe Mengen an Merlot wirken sich in den Cuvées sehr positiv aus. Die Weine werden früher verfügbar, können jedoch ihre Haltbarkeit verlieren. Merlot kann mit zunehmendem Alter (mittel bis gut) weicher werden, verliert etwas seine Fruchtaromen, dafür bilden sich zarte Kräuteraromen.



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