Riesling

Anbau und Bedeutung

Die weiße Rebsorte Riesling zählt zu den wertvollsten und kulturprägenden Gewächsen. In Deutschland wird Riesling seit über 600 Jahren angebaut und ist eine natürliche Mischung aus Heunisch × Vitis vinifera subsp. Sylvestris. Die besten Rieslinge werden in Regionen mit kühleren Klimabedingungen angebaut. Viele Spitzenlagen sowohl in Deutschland als auch in anderen Weinbauländern sind mit Riesling ausgestattet und ist ebenfalls auf internationalen Märkten sehr beliebt. Mit einer Fläche von ungefähr 25.000 Hektar ist Riesling in Deutschland die am weitesten verbreitete Rebsorte. Sie wird in allen deutschen Weinbaugebieten kultiviert und nimmt über 23 % der Rebfläche ein.

Geschmack

Die Eigenschaften des Weins sind rassig, lebendig, frisch-elegant, stahlig und mineralisch. Eine pikante, fruchtige Säure ist charakteristisch. Der Charakter des Weines wird durch Fruchtaromen nach Steinobst (Marille) und exotischen Früchten bestimmt. Die Farbe des Weins kann von einem Blassgelb mit einem Grünstich bis hin zu einem Goldgelb reichen. Erst nach einem längeren Ausbau erreicht der Wein seine volle Reife. Jungweine können noch säurebetont und im Geschmack uneinheitlich sein. Der Riesling ist in der Lage, den Charakter der jeweiligen Umgebung besonders gut darzustellen. Rieslingweine haben, aufgrund ihres vergleichsweisen hohen Säuregehalts, eine gute Lagerfähigkeit (bis 10 Jahre). Altersgereifte Weine haben oft eine "Petrolnote". Auch süße Weine können aus Riesling hergestellt werden.


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